Nicht in private Portemonnaies – sondern in deine Region!
Kirchensteuer sei Dank!
Die Unterstützung von Jungwacht Blauring ist nur eines von vielen sinnvollen Beispielen, die von der katholischen Kirche finanziert werden. So fliessen 41% der Kirchensteuern in gemeinnützige, soziale oder seelsorgerische Projekte und Institutionen. Diese Projekte und Institutionen sind so vielfältig wie das Leben selbst und reichen von Armutsbekämpfung über Alters- und Krankenpflege bis hin zur Gassenarbeit. Weitere 10% werden ins Zusammenleben und die Kultur investiert: davon profitieren z.B. Chöre, Chilbi-Veranstaltungen, Samichlaus-Umzüge oder eben: Jungwacht Blauring. Die Kirchensteuern sorgen also auch dafür, dass gemütliches Zusammensein – egal ob am Chilbistand oder am Lagerfeuer – möglich wird, resp. bleibt.

Für all diese Unterstützung braucht die Kirche natürlich auch Personal. So ist denn die Kirche auch eine grosse und beliebte Arbeitgeberin im Kanton. Bei den Angestellten zu sparen wäre falsch, das weiss auch die katholische Kirche. So fliessen 12% der Einnahmen durch die Kirchensteuern in die Verwaltung und somit ins Portemonnaie der Sozialarbeiterin, des Pfarrers, die Diakonin oder des Animators im Quartiercenter. Übrigens: auf der Webseite https://lu.kirchensteuern-sei-dank.ch/ findest du eine bunte, interaktive Karte, die dir zeigt, was mit dem Geld der Kirchensteuern alles erreicht wird. Schau doch mal vorbei.
Du siehst, die Kirchensteuer bewirkt Gutes in vielerlei Hinsicht: sie ermöglicht Kultur, Gemeinschaft sowie soziales Engagement und schafft nicht zuletzt auch Lebensfreu(n)de. Die Realität ist aber leider auch, dass immer mehr Menschen aus der Kirche austreten, wodurch sich die Einnahmen durch die Kirchensteuern laufend verringern. Paradox dabei ist, dass für den Austritt häufig Gründe angegeben werden, die mit der Praxis der kantonalen Kirche oder regionalen Kirchgemeinden kaum etwas zu tun haben. Es ist nicht wegzureden: die Skandale der letzten Jahre und die teilweise urkonservativen Äusserungen von Bischöfen lassen uns häufig mit Kopfschütteln zurück. Demgegenüber steht z.B. mit der römisch-katholischen Landeskirche Luzern jedoch eine Institution, die sich für soziale, kulturelle und gesellschaftliche Anliegen einsetzt und sich somit Mitten in der Realität vieler Menschen befindet. Mit diesem Blog-Beitrag möchten wir unseren Teil dazu beitragen, diese Seite der Kirche mehr Gewicht und Sichtbarkeit erhält!